Familienfreundlichkeit und Klimamaßnahmen im Fokus

Es geht viel weiter in der Kleinregion, weshalb die letzte Vorstandssitzung der Kleinregion mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Region auch zweieinhalb Stunden in Anspruch nahm. Dabei wurden abermals richtungsweisende Beschlüsse für die gesamte Region gefasst. Einerseits wird sich die Region um das Zertifikat „Familienfreundliche Region“ bemühen. Dazu sollen ein Großteil der Mitgliedsgemeinden ebenfalls das Zertifikat „Familienfreundlich Gemeinde“ erlangen. „Seit unserem gemeinsamen Strategieentwicklungsprozesses „Regionale Agenda 21“ haben wir viele Maßnahmen für eine familienfreundliche Region gesetzt. Höhepunkt war die Umsetzung der NÖ Kinderbetreuungsinitiative auf regionaler Ebene, mit diesem Ansatz sind wir noch immer einzigartig in Niederösterreich. Und dieser Zugang hat sich als absolut richtig erwiesen. Keine Region hat schneller oder umfassender die Möglichkeiten welche sich boten genutzt“, weiß Obmann Bgm. Manuel Aichberger die Vorteile der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit zu schätzen. Doch nicht nur in der Kinderbetreuung haben die Gemeinden der Kleinregion Maßstäbe gesetzt, es wurden in den vergangenen Jahren auch diverse Aktivitäten für eine altersgerechte Region, in der Mobilität, der Verkehrssicherheit, der Bürgerbeteiligung, in der Erwachsenenbildung bis hin zu geplanten Wohnbauprojekten gesetzt. „All diese Bemühungen wollen wir nun vor den Vorhang holen. Mit den Zertifzierungsprozessen auf Gemeinde- und Regionsebene bietet sich uns eine bewährte Möglichkeit, viele Maßnahmen noch besser auf Gemeindeebne umzusetzen. Eine Auszeichnung mit dem angestrebten Zertifikat „Familienfreundliche Region“ wäre dann eine willkommen Krönung unserer Bemühungen und würde zusätzlich hervorheben wie schön es in unserer Region zu leben ist“, blickt Kleinregionsmanager Roland Beck zuversichtlich auf die anstehenden Arbeiten.

Der zweite große Teil der Vorstandssitzung beschäftigte sich mit den konkreten Maßnahmen für die im Oktober startende dreijährige Weiterführungsphase der Klima- und Energiemodellregion. In acht Maßnahmenpaketen wird sich Klima- und Energiemodellregionsmanagerin Eva Leeb gemeinsam mit den Gemeinden der Kleinregion um eine nachhaltige Entwicklung in der Region bemühen. Die Maßnahmen reichen von der Personen- und Gütermobilität, über die Themen Klimafitter Wald, Kreislaufwirtschaft, Ausbau der erneuerbaren Energien bis hin zu Sanieren und der Wärmewende. „Wir haben uns, auch im Vergleich zu anderen KEM-Regionen, wieder ein sehr ambitioniertes Arbeitsprogramm für die kommenden drei Jahre zusammengestellt. Ich freue mich schon auf die Umsetzung“, sagt KEM-Managerin Eva Leeb