Großes Interesse an der Ausbildung der Kleinregion und an den Tätigkeiten in den Gemeinden

Umfassendere Kinderbetreuung, mehr Arbeitsplätze und zwei neue Berufsausbildungen – die Kleinregion Traisen-Gölsental nutzt zurzeit die sich bietenden Möglichkeiten für unserer Region bestmöglich. Die Möglichkeiten der NÖ Kinderbetreuungsoffensive werden wie in keiner anderen Region in Niederösterreich ausgeschöpft. So können 15 neue Kinderbetreuungsgruppen neu installiert werden. Dazu nutzt die Kleinregion beim LEADER-Förderprogramm bereits in der ersten Runde der eben gestarteten Förderperiode die Fördermittel für Ausbildungen im Kinderbetreuungsbereich.  Dass diese Initiative auf fruchtbaren Boden fällt, zeigt das große Interesse am Infoabend vom 27.11., bei dem sich über 60 Personen aus ersten Hand über die beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich informierten.

Dabei präsentierte Kleinregionsmanager Roland Beck die Initiative zu den Ausbildungen im Bereich der Kinderbetreuung. Der Ablauf der Bewerbung war ebenso Thema wie die Kosten, wobei diese für die Ausbildung für zukünftige Dienstnehmer durch die Gemeinden der Kleinregion übernommen werden.
Bildungsberaterin Christa Sieder zeigte die Berufsbilder und die Elementarpädagogen Daniela Zagler und Manuel Bogner gaben Einblicke in die Ausbildung und Praxis. Peter Gaugutz vom AMS Lilienfeld informierte über Unterstützungsmöglichkeit aus dem Programm AQUA. Die Ausbildung soll ganz nach dem Motto „Ausbildung in der Region, Arbeiten in der Region“ in Lilienfeld ab Februar 2024 stattfinden.

In diesem ersten von zwei Ausbildungslehrgängen, werden aufgrund des hohen zusätzlichen Personalbedarfes in den Gemeinden vermutlich nur Plätze an zukünftige Dienstnehmer einer Mitgliedsgemeinde der Kleinregion vergeben werden können. Beck: „Interessierte Personen sollen sich bitte direkt bei den Mitgliedsgemeinden um eine Stelle in einer Kinderbetreuungsgruppe bewerben. Im zweiten Ausbildungslehrgang 2025 können voraussichtlich auch Plätze an Selbstzahler vergeben werden.”

„Für uns ist klar, die NÖ Kinderbetreuungsinitiative für unsere Region bestmöglich zu nutzen. Denn eine optimale Kinderbetreuung hilft nicht nur den Familien unserer Region im Alltag, sondern bringt auch zusätzliche Arbeitsplätze vorwiegend für Frauen. Beides hilft uns wiederum beim Kampf gegen die Abwanderung und das ist eines der zentralsten Themen im Regionalmanagement unserer Region“, ist Obmann Bgm. Manuel Aichberger von der Initiative überzeugt. Dabei nutzt die Kleinregion nicht nur die Möglichkeiten der NÖ Kinderbetreuungsinitiative, sondern auch das LEADER-Förderprogramm und holt so die Ausbildung zu den, nun vermehrt benötigten Berufen direkt in die Region. „Die Ausbildung zu den Berufen der Kinderbetreuerin und Betreuerin in Tagesbetreuungseinrichtungen wird in der Landesberufsschule Lilienfeld ab Februar immer am Freitagnachmittag und Samstag ganztägig stattfinden. So können auch Personen mit z.B. Betreuungspflichten die Ausbildungen absolvieren. Durch die Durchführung der Ausbildung mit dem BHW Traisen-Gölsental und mit Vortragenden Elementarpädagoginnen aus unserer Region bauen wir uns auch eine weitere Kompetenz in diesem Bereich auf, um laufend zu unterstützen und zukünftig weitere Ausbildungen in diesem Bereich anbieten zu können“, präzisiert Kleinregionsmanager Roland Beck die weiteren Pläne der Kleinregion in diesem verantwortungsvollen Bereich.